Die Bibel für die Sinti in der Sprache des Herzens!
Weil Gottes Wort am besten in der Muttersprache spricht …
... Darum begann im Jahr 1986 ein Sinto aus Hameln mit der Übersetzung des Markus-Evangeliums. Seine Motivation beschreibt er so:
„Einmal las ich etwas in der deutschen Bibel und dachte, das müsste man irgendwie in unserer Sprache sagen können. Wenn ich diese Wahrheiten auf Romanes sagen könnte, dann würde mein Volk das besser verstehen.“ (R. Weiss)
… Darum gründete Luise Sartor, eine Schwester des Diakonissen-Mutterhauses Hebron in Marburg gemeinsam mit anderen Christen im Jahr 1993 den Verein „Romanes-Arbeit-Marburg“ (RAM), dessen Ziel es ist, den Sinti das Wort Gottes in ihrer Muttersprache nahe zu bringen.
„Die Sinti leben seit 600 Jahren unter uns. Wir haben ihnen gegenüber eine Bringschuld.“ (Sr. L. Sartor)
… Darum führte ab dem Jahr 1995 ein Team der Wycliff-Bibelübersetzer, Armin Peter (Theologe) und Ursula Peter (Sprachwissenschaftlerin), die Übersetzungsarbeit in Zusammenarbeit mit RAM fort, koordinierte das Projekt, lernte die Sprache und arbeitete aktiv an der Übersetzung mit (A. Peter bis 2013; U. Peter bis 2021).
… Darum investierten in den folgenden 25 Jahren viele Sinti Zeit und Kraft in die Übersetzung der Bibel in ihre Muttersprache. Einige erstellten Rohentwürfe, andere halfen bei der Überarbeitung und Überprüfung der Texte. Einige standen nur eine kurze Zeit zur Verfügung, andere über viele Jahre.
… Darum wurde viel Wert auf gute Qualität gelegt, um die Texte einerseits inhaltsgetreu und andererseits gut verständlich wiederzugeben.
… Darum prüften ausgebildete Übersetzungsberater die Texte auf biblische Genauigkeit auf der Basis der Grundtexte (Hebräisch für das Alte Testament, Griechisch für das Neue Testament).
„Ich möchte etwas über unsere Romanes-Bibla schreiben, was für mich unglaublich schön und wichtig ist: Ich hatte ja immer wieder mal die Bibel in Deutsch gelesen und leider zu meinem Bedauern irgendwann aufgehört, weil ich sie nicht verstanden habe. Als ich dann endlich unsere Bibla in Romanes erhalten habe, war ich glücklich und stolz zugleich. Immer, wenn ich sie lese, weiß ich endlich, was Gott von mir möchte. Nun kann ich alles verstehen, und es berührt mich zugleich.“ (Sinto ungenannt)
… Darum startete Rudi Walter im Jahr 2002 eine Verteilaktion von Romanes-Literatur und erreichte Sinti in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden.
… Darum wurde Schul-und Lesematerial in Romanes hergestellt und sowohl Erwachsenen als auch Kindern muttersprachlicher Unterricht erteilt.
… Darum wurde am 22. August 2021 den Sinti die Romanes-Bibel in einem Festgottesdienst übergeben. Wie fröhlich es dabei zuging zeigt der folgende Videoclip: IDEA TV Nachrichten.
… Darum setzten sich engagierte Christen ehrenamtlich in der Verwaltung des Vereins ein.
… Darum führt Jens Döhling bereits seit 2006 die Vereinsgeschäfte.
… Darum engagieren sich Otta Laubing und Garry Peter darin, den Gebrauch der Romanes-Bibel in Lesegruppen und Bibelstunden, sowie im persönlichen Christsein zu fördern.
„Ich mache jetzt immer ‚Stille Zeit’ mit der Romanes-Bibel. Ich verstehe das viel besser als die deutsche Bibel. Romanes ist so ausgedrückt, wie ich denke.“ (O. Laubing)
… Darum stellten Tontechniker Audio-Aufnahmen her, sodass ein Großteil der übersetzten Texte nicht nur in gedruckter Form, sondern auch in audio-visuellen Medien veröffentlicht werden konnte.
… Darum jubelten Sinti bei der Tonaufnahme des Jesus-Videos: „Jesus spricht Romanes!“
… Darum arbeiteten Fachleute daran Apps zu generieren, in denen die Bibeltexte simultan gehört und gelesen werden können, und somit auch ungeübte Leser Zugang zu ihnen haben.
Alle Medien, die im Laufe der Jahre hergestellt wurden – gedruckte Bücher, wie auch Audios und Videos, und die dazu gehörigen Apps - finden Sie auf unserer Webseite www.RomaniBibla.com.